FSV Drohndorf/Mehringen: Christian Groß, Ronny Heitmann, Maik Rödl, Frank Hartmann, Maik Wohlfeil, Christian Laßbeck, Christian Franke, Henrik Hoffmann, Marcus May, Tim Kilian, Thilo Drese (78. Chris-Mario Tietzel); Trainer: Enrico Tietzel Kader: Carlo Bochnig, Sebastian Müller, Falko Michalewicz SG Gnadau 1973: Ronny Merker - Florian Feickert - Remo Heider, Christian Glode, Thomas Frauendorf - Nico Steigleder, Steven Hoffmann - Jurij Kormilez (63. Christian Kade), Markus Teske, Markus Rasche, Danny Wenzel; Trainer: Sebastian Pape / Mirko Kaube Kader: Stefan Dübecke, Udo Stoye-Houpline Tore: 0:1 Thomas Frauendorf (7.); 0:2 Nico Steigleder (29.); 1:2 Christian Franke (Foulelfmeter, 67.); 2:2 Frank Hartmann (78.) Schiedsrichter: Daniel Kleist (SV Anhalt Frose) - Assistenten: Detlef Ewe (SV Rotation Aschersleben), Bernd Wenig (SSV Eintracht Winningen) Zuschauer: 68 Elfmeter bringt die Kehrtwende im Spiel Gnadau muss sich mit einem Remis begnügen Die SG Gnadau kam am vergangenen Sonntag beim FSV Drohndorf/Mehringen nicht über 2:2-Unentschieden hinaus und gab trotz guter Leistungen in der ersten Stunde und einer 2:0-Führung noch das Heft aus der Hand. Drohndorf wachte erst nach einem verwandelten Foulelfmeter (67.) so richtig auf, erkämpfte sich mit Herzblut und viel Leidenschaft doch noch das Remis und blieb damit zu Hause weiter ungeschlagen. Verdiente Pausenführung Nach der 2:3-Heimschlappe gegen die TSG Unseburg/Tarthun hatte sich SG-Trainer Sebastian Pape bei der Tietzel-Elf viel vorgenommen: Wir wollten die drei Punkte mit nach Hause nehmen!Am Ende verfehlte sein Team diese Vorgabe nur knapp, obwohl die Begegnung mit neuem Spielsystem ganz nach dem Geschmack Papes war: Wir haben die Positionen gut gehalten und schnell Druck nach vorn entwickeln können! Nachdem Feickert eine Direktabnahme (4.) noch weit neben das Gehäuse von Christian Groß setzte, schlug nur wenig später Gnadaus Mannschaftskapitän Thomas Frauendorf zu, als er eine Flanke von der linken Seite ins Tor setzte (7.). Gnadau blieb auch weiterhin das Maß der Dinge und hatte eine Vielzahl von guten Torgelegenheiten zu verbuchen. Diese spielerische Überlegenheit nutzte Nico Steigleder nach einer knappen halben Stunde und baute mit einem überlegten Schuss ins rechte Eck die Führung auf 2:0 aus (29.). Bei den Hausherren blieb vieles Stückwerk, bis auf eine Großchance (37.), die SG-Schlussmann Ronny Merker mit Bravour parierte, sprang nichts heraus. Merker hält Gnadaus Punkt fest Nach dem Kabinengang verpasste es die SG Gnadau entscheidend nachzulegen. Trotz einiger aussichtsreicher Standardsituationen blieb es zunächst bei einer 2-Tore-Führung, auch weil Gnadau nicht mehr das ganz große Risiko einging. Aus den Freistößen und Ecken konnten wir kein Kapital schlagen!, so Pape. Statt dem dritten SG-Treffer sah Pape in der 67.Spielminute eine strittige Situation, als ein Drohndorfer Angreifer im Zweikampf attackiert wurde. Hier ist es fraglich, ob es sich überhaupt um ein Foul handelte!, so Pape. Schiri Daniel Kleist entschied jedoch auf Foulspiel und zeigte zudem auf den Elfmeterpunkt, weil er die Situation im Strafraum gesehen hatte. Den fälligen Elfer verwandelte Christian Franke souverän (67.). Der Drohndorfer Anschluss war somit perfekt. Zudem zeigte die Mannschaft um Enrico Tietzel ab da an eine deutlich engagiertere Leistung und hatte nun mehr vom Spiel. Die SG Gnadau ließ dennoch nur wenige Chancen zu, jedoch konnte die SG-Defensive Frank Hartmann zehn Minuten vor dem Schluss nicht von einem beherzten Solo abhalten. Sein Mut wurde mit dem Ausgleich belohnt. In der Nachspielzeit hatte Christian Franke sogar noch die Chance seinen zweiten Elfmetertreffer zu markieren und damit das Spiel doch noch zu Gunsten der Hausherren zu drehen. Doch dieses Mal war Merker in die richtige Ecke abgetaucht, entschärfte den Elfer und hielt einen Auswärtspunkt für seine Farben fest. FSV-Trainer Tietzel sprach von einer gerechten Punkteteilung und gibt zu: Mehr war nicht möglich und ein Sieg wäre auch unverdient gewesen! |
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