Salzandliga 2012/13 (Stand 30.09.2012)

Spielbericht

5. Spieltag - Sonntag, 30.09.2012 - 14:00

FSV Drohndorf/Mehringen - SG Gnadau 1973 2:2 (0:2)

FSV Drohndorf/Mehringen: Christian Groß, Ronny Heitmann, Maik Rödl, Frank Hartmann, Maik Wohlfeil, Christian Laßbeck, Christian Franke, Henrik Hoffmann, Marcus May, Tim Kilian, Thilo Drese (78. Chris-Mario Tietzel); Trainer: Enrico Tietzel

Kader: Carlo Bochnig, Sebastian Müller, Falko Michalewicz

SG Gnadau 1973: Ronny Merker - Florian Feickert - Remo Heider, Christian Glode, Thomas Frauendorf - Nico Steigleder, Steven Hoffmann - Jurij Kormilez (63. Christian Kade), Markus Teske, Markus Rasche, Danny Wenzel; Trainer: Sebastian Pape / Mirko Kaube

Kader: Stefan Dübecke, Udo Stoye-Houpline

Tore: 0:1 Thomas Frauendorf (7.); 0:2 Nico Steigleder (29.); 1:2 Christian Franke (Foulelfmeter, 67.); 2:2 Frank Hartmann (78.)

Schiedsrichter: Daniel Kleist (SV Anhalt Frose) - Assistenten: Detlef Ewe (SV Rotation Aschersleben), Bernd Wenig (SSV Eintracht Winningen)

Zuschauer: 68

Elfmeter bringt die Kehrtwende im Spiel Gnadau muss sich mit einem Remis begnügen


Die SG Gnadau kam am vergangenen Sonntag beim FSV Drohndorf/Mehringen nicht

über 2:2-Unentschieden hinaus und gab trotz guter Leistungen in der ersten Stunde und

einer 2:0-Führung noch das Heft aus der Hand. Drohndorf wachte erst nach einem

verwandelten Foulelfmeter (67.) so richtig auf, erkämpfte sich mit Herzblut und viel

Leidenschaft doch noch das Remis und blieb damit zu Hause weiter ungeschlagen.


Verdiente Pausenführung


Nach der 2:3-Heimschlappe gegen die TSG Unseburg/Tarthun hatte sich SG-Trainer

Sebastian Pape bei der Tietzel-Elf viel vorgenommen: Wir wollten die drei Punkte mit

nach Hause nehmen!Am Ende verfehlte sein Team diese Vorgabe nur knapp, obwohl

die Begegnung mit neuem Spielsystem ganz nach dem Geschmack Papes war: Wir haben

die Positionen gut gehalten und schnell Druck nach vorn entwickeln können! Nachdem

Feickert eine Direktabnahme (4.) noch weit neben das Gehäuse von Christian Groß setzte,

schlug nur wenig später Gnadaus Mannschaftskapitän Thomas Frauendorf zu, als er eine

Flanke von der linken Seite ins Tor setzte (7.). Gnadau blieb auch weiterhin das Maß der

Dinge und hatte eine Vielzahl von guten Torgelegenheiten zu verbuchen. Diese spielerische

Überlegenheit nutzte Nico Steigleder nach einer knappen halben Stunde und baute mit

einem überlegten Schuss ins rechte Eck die Führung auf 2:0 aus (29.). Bei den Hausherren

blieb vieles Stückwerk, bis auf eine Großchance (37.), die SG-Schlussmann Ronny Merker

mit Bravour parierte, sprang nichts heraus.


Merker hält Gnadaus Punkt fest


Nach dem Kabinengang verpasste es die SG Gnadau entscheidend nachzulegen. Trotz

einiger aussichtsreicher Standardsituationen blieb es zunächst bei einer 2-Tore-Führung,

auch weil Gnadau nicht mehr das ganz große Risiko einging. Aus den Freistößen und Ecken

konnten wir kein Kapital schlagen!, so Pape. Statt dem dritten SG-Treffer sah Pape in der

67.Spielminute eine strittige Situation, als ein Drohndorfer Angreifer im Zweikampf attackiert

wurde. Hier ist es fraglich, ob es sich überhaupt um ein Foul handelte!, so Pape. Schiri

Daniel Kleist entschied jedoch auf Foulspiel und zeigte zudem auf den Elfmeterpunkt, weil

er die Situation im Strafraum gesehen hatte. Den fälligen Elfer verwandelte Christian Franke

souverän (67.). Der Drohndorfer Anschluss war somit perfekt. Zudem zeigte die Mannschaft

um Enrico Tietzel ab da an eine deutlich engagiertere Leistung und hatte nun mehr vom Spiel.

Die SG Gnadau ließ dennoch nur wenige Chancen zu, jedoch konnte die SG-Defensive

Frank Hartmann zehn Minuten vor dem Schluss nicht von einem beherzten Solo abhalten.

Sein Mut wurde mit dem Ausgleich belohnt. In der Nachspielzeit hatte Christian Franke sogar

noch die Chance seinen zweiten Elfmetertreffer zu markieren und damit das Spiel doch noch

zu Gunsten der Hausherren zu drehen. Doch dieses Mal war Merker in die richtige Ecke

abgetaucht, entschärfte den Elfer und hielt einen Auswärtspunkt für seine Farben fest.

FSV-Trainer Tietzel sprach von einer gerechten Punkteteilung und gibt zu: Mehr war nicht

möglich und ein Sieg wäre auch unverdient gewesen!


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