Salzandliga 2012/13 (Stand 02.09.2012)

Spielbericht

2. Spieltag - Sonntag, 02.09.2012 - 14:00

SG Gnadau 1973 - SV Einheit Bernburg 2:4 (0:3)

SG Gnadau 1973: Ronny Merker - Florian Feickert, Michael Heinrich (68. Markus Teske) - Andreas Böhme - Christian Glode, Thomas Frauendorf, Marcus Mohn (55. Remo Heider) - Nico Steigleder, Robert Paasch (46. Jurij Kormilez) - Markus Rasche, Danny Wenzel; Trainer: Sebastian Pape / Mirko Kaube

Kader: Stefan Dübecke, Johannes Bolm, Udo Stoye-Houpline, Philipp Oppelt

SV Einheit Bernburg: Marcel Lehmann, Nico Winkler (67. Stefan Sperlich), Ronny Schade, Stefan-Claus Thol, David Munck, Marcel Wiedensee (83. Mitchell Beyreuther), Max Fränkel, Ricardo Beck, Marco Schule, Christoph Vatthauer (88. Florian Garn), David Kral; Trainer: Norbert Lehmann / Betreuer: Wolfgang Schade

Tore: 0:1 Andreas Böhme (Eigentor, 3.); 0:2 Max Fränkel (15.); 0:3 Christoph Vatthauer (17.); 0:4 Ricardo Beck (53.); 1:4 Thomas Frauendorf (Foulelfmeter, 58.); 2:4 Markus Rasche (76.)

Schiedsrichter: Peter Engelhardt (SV Warthe Hakeborn) - Assistenten: Ralf Wondratschek (TSG Unseburg/Tarthun), Manuel Stein (SV Wacker Westeregeln)

Zuschauer: 70

Einheit Bernburg schockt das Pape-Team

Die Salzlandliga-Heimpremiere der SG Gnadau ist gründlich danebengegangen. Gegen den

Neuling Einheit Bernburg setzte es nach einem 2:5-Debakel im Sparkassen-Cup gegen

Winningen auch im zweiten offiziellen Heimspiel eine weitere derbe Schlappe. Am Ende

gewannen die Gäste verdient mit 4:2 (3:0). Den Grundstein für den auch in dieser Höhe

in Ordnung gehenden Erfolg legten die Lehmann-Schützlinge bereits in den ersten

17 Spielminuten. Gnadau mühte sich zwar im zweiten Durchgang, konnte aber nicht

mehr als Ergebniskosmetik durch Thomas Frauendorf (58. FE) und Markus Rasche

(76. Freistoß) betreiben.

Einheit Bernburg eiskalt

Die Partie begann alles andere als nach dem Geschmack von SG-Trainer Sebastian Pape.

Bereits nach drei Minuten führte ein böses Missverständnis zwischen Böhme und Merker

zur Bernburger Führung. Böhme, der den Ball per Kopf auf Merker zurückspielen wollte,

bemerkte nicht den herausgelaufenen Gnadauer Schlussmann. Der Ball sprang dadurch

in die eigenen Tormaschen. Das Sprechen auf dem Platz ist das A und O. Bei einem

klaren Kommando passiert so etwas erst gar nicht!, monierte Pape, der in der Folge ein

völlig verunsichertes Fliederparkteam sah: Die Räume in der Viererkette stimmten einfach

nicht. Dadurch wurde Bernburg immer wieder auch bei hohen Bällen gefährlich!, so Pape.

Die Kreisstädter standen indes gut, nahmen die Offensivleute der SG sehr eng und

schalteten blitzschnell um. So fielen Treffer zwei und drei durch Max Fränkel (15.) und

Christoph Vatthauer (17.) nach demselben Schema: Balleroberung spätestens im

Mittelfeld schneller Pass in die Gasse Torabschluss. Die Führung war verdient, da

die Gäste präsenter in den Zweikämpfen waren, mehr Lauffreude an den Tag legten

und deutlich zielstrebiger agierten. Bei den Hausherren fehlte es hingegen an dem

finalen Pass und Torabschluss.

Mehr als Ergebniskosmetik ist nicht drin

Nach dem Wechsel konnte der Pape-Elf das Bemühen nicht abgesprochen werden,

allerdings war das Spiel des Gastgebers weiterhin viel zu statisch und ohne

Überraschungsmoment. Diesen schaffte aber der Liganeuling. Nach einer Gnadauer

Kopfball-Abwehr nahm Ricardo Beck aus gut 35 Metern Maß und setzte den Ball per

Volleyschuss unhaltbar in den oberen linken Triangel. Ein Sonntagsschuss und sicher

ein Kandidat für das Tor des Monats!, musste Pape neidlos anerkennen, fügte aber

weiter an: Solche Tore gelingen an diesem Tag dann auch! Damit hatten die Bernburger

Gnadau den Zahn gezogen, obgleich Thomas Frauendorf (58.) per Foulelfmeter und

Markus Rasche (76.) per Freistoß das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalteten.

Am Ende bleibt festzuhalten, dass Gnadau mit dieser Leistung den eigenen

Ansprüchen nicht gerecht wurde, weil insbesondere Bernburg auch noch mehrere

gute Chancen auf der Strecke ließ. Die SG verweilt damit vorerst auf Tabellenplatz

sechs und hat nun ganze zwei Wochen zur Rehabilitation. Bis dahin stehen noch

2 Spiele auf dem Programm. Am Mittwoch gastiert mit dem 1.FC Magdeburg ein

Regionalligist im Fliederpark (Anstoß: 18 Uhr). Nur drei Tage später fällt mit dem Spiel

gegen Germania Olvenstedt eine Entscheidung in der 2.Runde des

Landespokals (Samstag: 13:30 Uhr in Gnadau).


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