Landesklasse 2 2010-11 2010/11 (Stand 02.04.2011)

Spielbericht

23. Spieltag - Samstag, 02.04.2011 - 15:00

ZLG Atzendorf - 1. FSV Nienburg 2:2 (1:0)

ZLG Atzendorf: Sascha Eisenträger, Marcel Sündermann, Silvio Franzelius, David Rehbein, Maik Mühlenberg, Marcus Brüggemann, Daniel Ebeling, Andreas Ingler, Tobias Sura (55. Nils Graichen), Stefan Rock, Arthur Knoll (46. Benjamin Schleysing, 75. Phillip Voigtländer); Trainer: Bernhard Knoll

1. FSV Nienburg: Christian Zellmer, Maik Brösel, Stefan Martens, Jens Maier, Ricardo Beck, Philipp Schmah (89. Björn Jethon), Sven Goldhorn, Steven Gondeck, Stephan Rühlicke, Tim Pülicher, Jan Thiele; Trainer: Andreas Donath

Tore: 1:0 Andreas Ingler (8.); 2:0 Stefan Rock (70.); 2:1 Jan Thiele (75.); 2:2 Tim Pülicher (Foulelfmeter, 80.)

Schiedsrichter: Stefan Dehmel (Ziepel) - Assistenten: Frank Osinsky, Ewald Fink

Zuschauer: 70

hjw: Zu Salzlandduell reiste der 1.FSV Nienburg zur ZLG Atzendorf, und hat dabei wohl noch das Hinspiel in Erinnerung, als man den Atzendorfern beim Toreschießen kräftig unter die Arme griff. Auch Diesmal sah eigentlich alles schon nach einer Niederlage aus, doch durch unermüdlichen Kämpferischen Einsatz holte man noch ein verdiendes 2:2 Unentschieden, auch weil man die letzen zehn Minuten in Unterzahl bestreiten musste, hier durfte Stefan Martens vorzeitig nach seinem zweiten Foulspiel zum Duschen mit Gelb-Rot. Zum großen Unmut der Zuschauer zog der Schiedsrichter seine Konsequente Linie bei Foulspielen durch, was vor allem bei den Atzendorfern auf viel Unverständnis traf. Die Marschroute der Nienburger war klar, wollte man mit einem Sieg endlich den Anschluss schaffen zu den Nichtabstiegsplätzen, also ruhig Spielen und den Gegner nicht zum Spiel kommen lasse. Doch schon nach acht Minuten waren alle gute Vorsätze dahin, den man lief wieder einen Rückstand hinterher, hier wurde nach einer Flanke der Torschütze wieder einmal frei stehen gelassen und Andreas Ingler sagte mit dem 1:0 für Atzendorf danke. In der Folge in verteiltes Spiel in dem Nienburg zwar investierte, aber die eigenen Angriffe schlecht abschloss. So konnte sich Atzendorf immer wieder in der Abwehr stellen und die Angriffe von Nienburg abfangen, und was doch noch durchkam entschärfte Stefan Eisenträger im Atzendorfer Tor. Die Atzendorfer Konter bleiben über die gesamte Spielzeit sehr gefährlich, doch auch sie zeigten einige Abschlussschwächen, oder scheiterten an Christian Zellmer im Nienburger Tor. Man spielte die Angriffe oft auch zu übermotiviert und sah deshalb auch in manchen Szenen den besser postierten Mitspieler nicht. So blieb es bis zum Wechsel bei der knappen 1:0 Führung für Atzendorf.

Nach dem Wechsel stellte Nienburg das System um, und erspielte sich reichlich gute Möglichkeiten, doch wie bisher so oft der erfolgreiche Abschluss bleibt ein Mango im Nienburger Spiel. Man rannte nun teilweise Kopflos in Richtung Atzendorfer Tor, und schloss dann zu überhastet die Angriffe ab. So konnte sich Atzendorf mit seinen Kontern immer wieder aus der Umklammerung befreien, und in der 70 Minute brachte so ein Konter die 2:0 Führung durch Stefan Rock.

Kurios war die Reaktion von Nienburg, endlich wurde nun konsequent der Weg zum Tor gesucht, und in der 75.Minute war es soweit, Jan Thiele wurde im Atzendorfer schön angespielt lies mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler nicht gut aussehen und schob überlegt zum 1:2 für Nienburg ein. Jetzt ließen die Nienburger nicht nach sondern wollten schnell noch den Ausgleich und eventuell doch noch den Siegtreffer erzielen. In der 80.Minute wurde Tim Pülicher im Strafraum von den Beinen geholt, und er verwandelte den Strafstoß zum 2:2 Ausgleich auch gleich noch selber. Nur Sekunden später wurde die Nienburger Aufholjagd durch die Gelb Rote Karte gegen Martens jäh unterbrochen. Doch auch in Unterzahl wollte Nienburg in der verbleibenden Zeit noch den Sieg, welchen man aber nicht mehr schaffte, auch weil man wieder zu überhastet die guten Möglichkeiten noch vergab. So bleib es nach einem 0:2 Rückstand beim gerechten 2:0 Remis. Womit wohl die Atzendorfer besser leben können, doch man hat gesehen das Nienburg den Abstiegskampf angenommen hat und man kann die Landesklasse aus eigener Kraft schaffen was nun das Saisonziel sein sollte.


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