SG Gnadau (N): Ronny Merker - Christian Kade, Florian Feickert, Michael Heinrich - Andreas Böhme (65. Remo Heider), Danny Wenzel - Thomas Frauendorf - Nico Steigleder, Steven Hoffmann - Philipp Oppelt, Markus Rasche (65. Robert Paasch); Trainer: Sebastian Pape Kader: Johannes Bolm SV Wolmirsleben: Mirko Schramm, Björn Niehoff (56. Markus Bähsler), Florian Sauer, Robin Müller (72. Florian Nitsche), Tobias Maier, Marko Krause, Sebastian Salzmann, Andy Frehde, Andy Zeidler (10. Marcus Beck), Thomas Kneisel, Ronny Stock; Trainer: Jürgen Kauws Tore: 1:0 Thomas Frauendorf (Foulelfmeter, 50.); 1:1 Ronny Stock (66.); 1:2 Andy Frehde (85.) Schiedsrichter: Sebastian Schulz (BSC Biendorf) - Assistenten: Frank Hoffmann (VfB 21 Neugattersleben), Reinhard Schmiedel (SV Wacker Felgeleben) Zuschauer: 53 Pape-Elf mit unglücklicher Niederlage gegen den Tabellendritten Nach sechs Siegen in Folge, davon das 3:0-Sportsgerichturteil gegen den Schönebecker SC II mitinbegriffen, hat die SG Gnadau trotz einer starken Leistung mit 1:2 gegen den Aufstiegsaspiranten Wolmirsleben verloren. Nach einer verdienten 1:0-Führung (50.) durch Thomas Frauendorf zerstörte Andy Frehde kurz vor Spielschluss (85.) Gnadaus Punkte-Traum gegen eine eher zurückhaltende Kauws-Elf. Gnadau drückt der ersten Halbzeit den Stempel auf Das Fliederparkteam begann mit einer guten Staffelung munter und ohne großen Respekt vor dem Favoriten. Wolmirsleben zeigte indes ohne großen Aufwand eine kontrollierte Vorstellung, hatte aber im Vorwärtsgang oftmals nur lange Bälle im Angebot. Die SG versuchte indes mit kurzen Pässen und gut getimtem Pressing. So wurde nach Ballgewinnen schnell und direkt über die Flügel der Weg nach vorne gesucht. Obgleich Gnadau durch Danny Wenzel (7.) und Markus Rasche (25. Außenpfosten, 30. Latte) gleich mehrere Hochkaräter zu verzeichnen hatte, präsentierte sich die Gästeabwehr Alles in Allem hellwach und ließ nur wenig anbrennen. Auf der Gegenseite scheiterte Ronny Stock am gut aufgelegten SG-Keeper Ronny Merker, der aus der Nahdistanz stark parierte (36.). Fragwürdige Entscheidung entscheidet Spiel Auch nach dem Kabinengang entwickelte sich ein ausgeglichenes und temporeiches Duell. Nachdem Danny Wenzel gleich von zwei SVW-Akteuren im Strafraum arg in die Mangel genommen wurde, entschied Referee Schulz sofort auf Elfmeter. Thomas Frauendorf versenkte zur verdienten 1:0-Führung. In der Folge ergriffen die Gäste zusehends die Initiative und erspielten sich leichte Feldvorteile. Während Gnadaus Christian Kade das 2:0 auf dem Fuß hatte (56.) fehlte dem SV die zündende Idee, sodass Gefahr weiterhin ausschließlich nach Standards resultierte. Kurz darauf klappte es dann doch. Nach einer fragwürdigen Freistoßentscheidung, Oppelt berührte mit angelegtem Arm den Ball, schlug die Stunde von Stock, der bis dahin gedoppelt blass wirkte. Nachdem drei Gnadauer Abwehrspieler das Spielgerät nicht klären konnten, stand Stock goldrichtig und schob zum Ausgleich ein (66.). Gnadau zählte durch Wenzel und Frauendorf noch gute Gelegenheiten. Auf der Gegenseite hielt Merker einen Kneisel-Schuss bärenstark (80.). Fünf Minuten vor dem Ende traf Andy Frehde aus stark abseitsverdächtiger Position zum etwas glücklichen Auswärtssieg der Gäste, die damit weiter im Aufstiegsrennen bleiben. SG-Trainer Sebastian Pape brachte es nach dem Spiel auf dem Punkt: Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt mit vielen guten Tormöglichkeiten und einer spielerisch und läuferisch überlegenen Leistung. Insgesamt wäre ein Unentschieden der gerechte Spielausgang gewesen! Dennoch Glückwunsch an die Gäste, die trotz Rückstand nicht unruhig geworden sind und weiter auf sich vertraut haben. Trotz dieser Niederlage stimmt es aber innerhalb des Teams, so Co-Trainer Mirko Kaube: Wir wollten heute punkten, wir wollten nicht auf Halten spielen. Das zeigt den Charakter und die Moral der Mannschaft. Die Niederlage wirft uns nicht um. Jetzt hat das Trainergespann zwei Wochen Zeit um die Mannschaft auf das Saisonfinale einzustellen, schließlich ist ein fünfter Tabellenplatz noch realisitisch. |
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