Salzlandliga 2011-12 2011/12 (Stand 13.05.2012)

Spielbericht

24. Spieltag - Sonntag, 13.05.2012 - 14:00

SG Gnadau (N) - SV Wolmirsleben 1:2 (0:0)

SG Gnadau (N): Ronny Merker - Christian Kade, Florian Feickert, Michael Heinrich - Andreas Böhme (65. Remo Heider), Danny Wenzel - Thomas Frauendorf - Nico Steigleder, Steven Hoffmann - Philipp Oppelt, Markus Rasche (65. Robert Paasch); Trainer: Sebastian Pape

Kader: Johannes Bolm

SV Wolmirsleben: Mirko Schramm, Björn Niehoff (56. Markus Bähsler), Florian Sauer, Robin Müller (72. Florian Nitsche), Tobias Maier, Marko Krause, Sebastian Salzmann, Andy Frehde, Andy Zeidler (10. Marcus Beck), Thomas Kneisel, Ronny Stock; Trainer: Jürgen Kauws

Tore: 1:0 Thomas Frauendorf (Foulelfmeter, 50.); 1:1 Ronny Stock (66.); 1:2 Andy Frehde (85.)

Schiedsrichter: Sebastian Schulz (BSC Biendorf) - Assistenten: Frank Hoffmann (VfB 21 Neugattersleben), Reinhard Schmiedel (SV Wacker Felgeleben)

Zuschauer: 53

Pape-Elf mit unglücklicher Niederlage gegen den Tabellendritten

Nach sechs Siegen in Folge, davon das 3:0-Sportsgerichturteil gegen den

Schönebecker SC II mitinbegriffen, hat die SG Gnadau trotz einer starken Leistung

mit 1:2 gegen den Aufstiegsaspiranten Wolmirsleben verloren.

Nach einer verdienten 1:0-Führung (50.) durch Thomas Frauendorf zerstörte

Andy Frehde kurz vor Spielschluss (85.) Gnadaus Punkte-Traum gegen eine eher

zurückhaltende Kauws-Elf.

Gnadau drückt der ersten Halbzeit den Stempel auf

Das Fliederparkteam begann mit einer guten Staffelung munter und ohne großen

Respekt vor dem Favoriten.

Wolmirsleben zeigte indes ohne großen Aufwand eine kontrollierte Vorstellung,

hatte aber im Vorwärtsgang oftmals nur lange Bälle im Angebot. Die SG versuchte

indes mit kurzen Pässen und gut getimtem Pressing.

So wurde nach Ballgewinnen schnell und direkt über die Flügel der Weg nach

vorne gesucht. Obgleich Gnadau durch Danny Wenzel (7.) und Markus Rasche

(25. Außenpfosten, 30. Latte) gleich mehrere Hochkaräter zu verzeichnen hatte,

präsentierte sich die Gästeabwehr Alles in Allem hellwach und ließ nur wenig anbrennen.

Auf der Gegenseite scheiterte Ronny Stock am gut aufgelegten SG-Keeper

Ronny Merker, der aus der Nahdistanz stark parierte (36.).

Fragwürdige Entscheidung entscheidet Spiel

Auch nach dem Kabinengang entwickelte sich ein ausgeglichenes und temporeiches

Duell. Nachdem Danny Wenzel gleich von zwei SVW-Akteuren im Strafraum arg in die

Mangel genommen wurde, entschied Referee Schulz sofort auf Elfmeter.

Thomas Frauendorf versenkte zur verdienten 1:0-Führung. In der Folge

ergriffen die Gäste zusehends die Initiative und erspielten sich leichte Feldvorteile.

Während Gnadaus Christian Kade das 2:0 auf dem Fuß hatte (56.) fehlte dem SV

die zündende Idee, sodass Gefahr weiterhin ausschließlich nach Standards resultierte.

Kurz darauf klappte es dann doch. Nach einer fragwürdigen Freistoßentscheidung,

Oppelt berührte mit angelegtem Arm den Ball, schlug die Stunde von Stock, der bis

dahin gedoppelt blass wirkte. Nachdem drei Gnadauer Abwehrspieler das Spielgerät

nicht klären konnten, stand Stock goldrichtig und schob zum Ausgleich ein (66.).

Gnadau zählte durch Wenzel und Frauendorf noch gute Gelegenheiten. Auf der

Gegenseite hielt Merker einen Kneisel-Schuss bärenstark (80.).

Fünf Minuten vor dem Ende traf Andy Frehde aus stark abseitsverdächtiger Position

zum etwas glücklichen Auswärtssieg der Gäste, die damit weiter im Aufstiegsrennen

bleiben. SG-Trainer Sebastian Pape brachte es nach dem Spiel auf dem Punkt:

Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt mit vielen guten

Tormöglichkeiten und einer spielerisch und läuferisch überlegenen Leistung.

Insgesamt wäre ein Unentschieden der gerechte Spielausgang gewesen! Dennoch

Glückwunsch an die Gäste, die trotz Rückstand nicht unruhig geworden sind und weiter

auf sich vertraut haben. Trotz dieser Niederlage stimmt es aber innerhalb des Teams,

so Co-Trainer Mirko Kaube: Wir wollten heute punkten, wir wollten nicht auf

Halten spielen. Das zeigt den Charakter und die Moral der Mannschaft.

Die Niederlage wirft uns nicht um.

Jetzt hat das Trainergespann zwei Wochen Zeit um die Mannschaft auf das

Saisonfinale einzustellen, schließlich ist ein fünfter Tabellenplatz noch realisitisch.


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