SG Gnadau (N): Ronny Merker - Christian Kade, Florian Feickert - Danny Wenzel - Remo Heider, Christian Glode, Thomas Frauendorf - Nico Steigleder, Robert Paasch, Steven Hoffmann - Philipp Oppelt; Trainer: Sebastian Pape Kader: Michael Heinrich, Sven Nicolaus, Stefan Dübecke, Jurij Kormilez, Marcus Mohn, Johannes Bolm, Markus Teske BSV Eickendorf: Daniel Beck, Stefan Burkhardt, Daniel Stephan, Steffen Brandt, Sascha Jacob, Pierre Bödecker, Christian Schulz (83. Erik Hähnlein), Christian Schäfer (59. Daniel Schedlo), Ronny Köhlert, Tino Stille, Marcel Theobald (46. Andreas Schirmer); Trainer: Marko Ulbrich Kader: Stefan Schäfer, Jörg Sperling, Axel Rosemeier, Christopher Becker Tore: 1:0 Christian Kade (20.); 2:0 Remo Heider (27.); 2:1 Christian Schulz (63.); 2:2 Tino Stille (Foulelfmeter, 75.); 3:2 Danny Wenzel (83.); 3:3 Steffen Brandt (84.); 4:3 Philipp Oppelt (87.); 5:3 Danny Wenzel (88.) Schiedsrichter: Erik Hunker (Schönebecker SC) - Assistenten: Eckhard Skorsetz (FSV Blau-Weiß Biere), Marcel Walke (TSG Calbe) Zuschauer: 55 Fliederparkteam erkämpft sich einstelligen Tabellenplatz Was für eine zweite Halbzeit! Was für verrückte Schlussminuten! Die Partie Gnadau gegen Eickendorf wurde ihrer Versprechung gerecht: eng, rassig und spannend bis zum Schluss. Am Ende mit dem besseren Ende für das Pape-Team, welches mit 5:3 gewann und erstmals seit dem elften Spieltag wieder einen einstelligen Tabellenplatz innehat! Es war kein Spiel für schwache Nerven! Eickendorf hat uns bis zur letzten Minute alles abverlangt, zieht SG-Trainer Pape sein Fazit. Niveauarme erste Halbzeit Dabei begann das Spiel alles andere als hochkarätig. Man konnte den Eindruck von einem lauen Sommerkick gewinnen. Beide Reihen schoben den Ball kontrolliert durch die eigenen Reihen und ließen nur wenig zu. Es hat etwas der Biss gefehlt, erklärt Pape, der trotz des Schongangs seiner Mannschaft zwei Tore bejubeln durfte. Dabei profitierte das Fliederparkteam zunächst von einem Patzer des Eickendorfer Keepers, der sich bei einer Flanke von Christian Kade völlig verschätzte (20.). Nur sieben Minuten später traf Remo Heider nach engagiertem Einsteigen (27.). In der Folge fehlte Eickendorf die nötigen Mittel, um der ersten Halbzeit noch eine Wendung zu verpassen! Gnadau verwaltete indes mit wenig Mühe d as Ergebnis. Das Ergebnis hat gepasst! Leider haben wir zu wenig miteinander gesprochen, monierte Pape. Vier Tore in fünf Minuten Die zweite Hälfte begann dann umso turbulenter als die Erste. Eickendorf hatte nun mehr Spielanteile und näherte sich mit gutem Kurzpassspiel und langen Pässen durch Tino Stille dem SG-Gehäuse immer mehr. Jedoch besaßen die Hausherren die erste aussichtsreiche Torgelegenheit als Thomas Frauendorf einen Kopfball nur knapp neben das Tor setzte (48.). Danach fiel es der SG aber schwer ins Spiel zu finden, als zahlreiche Situationen unterbrochen worden. Dies ließ keinen klaren Spielfluss zu, meinte Co-Trainer Mirko Kaube. Eickendorf fand in dieser Phase immer besser in die Partie und schaffte binnen weniger Minuten den Ausgleich. Christian Schulz war zunächst nach einem Freistoß erfolgreich (63.). Wenig später traf Tino Stille per Foulelfmeter (75.). Dann folgten wahnsinnige Schlussminuten vier Tore in fünf Minuten! Zunächst traf Danny Wenzel zum neuerlichen Führungstreffer der SG (83.). In der Folge musste der Torschütze eine klare Tätlichkeit hinnehmen. Schiri Hunker hatte von alledem nichts gesehen, sodass Eickendorfs Stille Glück hatte. Im Gegenzug schoss sich Steffen Brandt (84.) mit dem erneuten Ausgleich den Frust von Seele. Doch Gnadau zeigte Moral. Phillip Oppelt traf zunächst noch aus unmöglicher Position (87.), ehe Danny Wenzel mit seinem zweiten Tor nach einer scharfen Hereingabe den Schlusspunkt einer spannenden Schlussphase setzte (88.). Die Emotionen sind natürlich hochgekocht. Am Ende sollte man sich aber wieder die Hand geben können! So ist eben Fußball. Den Zuschauern wurde eine Menge geboten, so Pape. |
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