Salzlandliga 2011-12 2011/12 (Stand 15.04.2012)

Spielbericht

21. Spieltag - Sonntag, 15.04.2012 - 14:00

SG Gnadau (N) - BSV Eickendorf 5:3 (2:0)

SG Gnadau (N): Ronny Merker - Christian Kade, Florian Feickert - Danny Wenzel - Remo Heider, Christian Glode, Thomas Frauendorf - Nico Steigleder, Robert Paasch, Steven Hoffmann - Philipp Oppelt; Trainer: Sebastian Pape

Kader: Michael Heinrich, Sven Nicolaus, Stefan Dübecke, Jurij Kormilez, Marcus Mohn, Johannes Bolm, Markus Teske

BSV Eickendorf: Daniel Beck, Stefan Burkhardt, Daniel Stephan, Steffen Brandt, Sascha Jacob, Pierre Bödecker, Christian Schulz (83. Erik Hähnlein), Christian Schäfer (59. Daniel Schedlo), Ronny Köhlert, Tino Stille, Marcel Theobald (46. Andreas Schirmer); Trainer: Marko Ulbrich

Kader: Stefan Schäfer, Jörg Sperling, Axel Rosemeier, Christopher Becker

Tore: 1:0 Christian Kade (20.); 2:0 Remo Heider (27.); 2:1 Christian Schulz (63.); 2:2 Tino Stille (Foulelfmeter, 75.); 3:2 Danny Wenzel (83.); 3:3 Steffen Brandt (84.); 4:3 Philipp Oppelt (87.); 5:3 Danny Wenzel (88.)

Schiedsrichter: Erik Hunker (Schönebecker SC) - Assistenten: Eckhard Skorsetz (FSV Blau-Weiß Biere), Marcel Walke (TSG Calbe)

Zuschauer: 55

Fliederparkteam erkämpft sich einstelligen Tabellenplatz

Was für eine zweite Halbzeit! Was für verrückte Schlussminuten! Die Partie Gnadau

gegen Eickendorf wurde ihrer Versprechung gerecht: eng, rassig und spannend

bis zum Schluss. Am Ende mit dem besseren Ende für das Pape-Team, welches

mit 5:3 gewann und erstmals seit dem elften Spieltag wieder einen einstelligen

Tabellenplatz innehat! Es war kein Spiel für schwache Nerven! Eickendorf hat

uns bis zur letzten Minute alles abverlangt, zieht SG-Trainer Pape sein Fazit.

Niveauarme erste Halbzeit

Dabei begann das Spiel alles andere als hochkarätig. Man konnte den Eindruck

von einem lauen Sommerkick gewinnen. Beide Reihen schoben den Ball

kontrolliert durch die eigenen Reihen und ließen nur wenig zu.

Es hat etwas der Biss gefehlt, erklärt Pape, der trotz des Schongangs seiner

Mannschaft zwei Tore bejubeln durfte. Dabei profitierte das Fliederparkteam

zunächst von einem Patzer des Eickendorfer Keepers, der sich

bei einer Flanke von Christian Kade völlig verschätzte (20.). Nur sieben

Minuten später traf Remo Heider nach engagiertem Einsteigen (27.). In der

Folge fehlte Eickendorf die nötigen Mittel, um der ersten Halbzeit noch

eine Wendung zu verpassen! Gnadau verwaltete indes mit wenig Mühe d

as Ergebnis. Das Ergebnis hat gepasst! Leider haben wir zu wenig miteinander

gesprochen, monierte Pape.

Vier Tore in fünf Minuten

Die zweite Hälfte begann dann umso turbulenter als die Erste. Eickendorf hatte

nun mehr Spielanteile und näherte sich mit gutem Kurzpassspiel und langen Pässen

durch Tino Stille dem SG-Gehäuse immer mehr.

Jedoch besaßen die Hausherren die erste aussichtsreiche Torgelegenheit als

Thomas Frauendorf einen Kopfball nur knapp neben das Tor setzte (48.).

Danach fiel es der SG aber schwer ins Spiel zu finden, als zahlreiche Situationen

unterbrochen worden. Dies ließ keinen klaren Spielfluss zu, meinte Co-Trainer

Mirko Kaube. Eickendorf fand in dieser Phase immer besser in die Partie und

schaffte binnen weniger Minuten den Ausgleich. Christian Schulz war zunächst

nach einem Freistoß erfolgreich (63.). Wenig später traf Tino Stille per

Foulelfmeter (75.). Dann folgten wahnsinnige Schlussminuten vier Tore in

fünf Minuten! Zunächst traf Danny Wenzel zum neuerlichen Führungstreffer

der SG (83.). In der Folge musste der Torschütze eine klare Tätlichkeit hinnehmen.

Schiri Hunker hatte von alledem nichts gesehen, sodass Eickendorfs Stille Glück

hatte. Im Gegenzug schoss sich Steffen Brandt (84.) mit dem erneuten Ausgleich

den Frust von Seele. Doch Gnadau zeigte Moral. Phillip Oppelt traf zunächst

noch aus unmöglicher Position (87.), ehe Danny Wenzel mit seinem zweiten Tor

nach einer scharfen Hereingabe den Schlusspunkt einer spannenden

Schlussphase setzte (88.). Die Emotionen sind natürlich hochgekocht. Am Ende

sollte man sich aber wieder die Hand geben können! So ist eben

Fußball. Den Zuschauern wurde eine Menge geboten, so Pape.


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