Salzlandliga 2011-12 2011/12 (Stand 01.04.2012)

Spielbericht

20. Spieltag - Sonntag, 01.04.2012 - 14:00

1. FSV Nienburg (A) - SG Gnadau (N) 1:10 (0:5)

1. FSV Nienburg (A): Sebastian Weißke, Maik Brösel, Steffen Krähe (46. David Mutter), Danny-Robert Krebs, Jens Maier, Ricardo Beck, Maximilian Zingel, Tobias Hausdorf (50. Christian Korn), Stephan-Marius Hensel, Niclas Kasler, Jan Thiele; Trainer: Mario Thiele

SG Gnadau (N): Ronny Merker - Christian Kade (65. Stefan Dübecke), Florian Feickert, Michael Heinrich - Andreas Böhme, Danny Wenzel (53. Robert Paasch) - Christian Glode (56. Remo Heider), Thomas Frauendorf - Nico Steigleder, Steven Hoffmann - Philipp Oppelt; Trainer: Sebastian Pape

Kader: Jurij Kormilez, Marcus Mohn, Johannes Bolm

Tore: 0:1 Danny Wenzel (11.); 0:2 Danny Wenzel (22.); 0:3 Thomas Frauendorf (25.); 0:4 Florian Feickert (34.); 0:5 Nico Steigleder (42.); 0:6 Philipp Oppelt (60.); 0:7 Andreas Böhme (69.); 0:8 Thomas Frauendorf (75.); 0:9 Thomas Frauendorf (81.); 1:9 Niclas Kasler (88.); 1:10 Thomas Frauendorf (90.)

Schiedsrichter: Tobias Kienzler (SV Wolmirsleben) - Assistenten: Helmut Lampe (TSG Unseburg/Tarthun), Steffen Neumann (SV 09 Staßfurt)

Zuschauer: 38

Gnadau mit wichtigem Schritt in Richtung Klassenerhalt


Die SG Gnadau scheint nach dem 5:1 gegen den FSV Drohndorf/Mehringen einen

unstillbaren Torhunger zu verspüren. Im Sechs-Punkte-Match gegen den

Landesklasse-Absteiger Nienburg spielte sich die Pape-Elf in einen wahren

Rausch und zeigte dem unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf die

Grenzen auf. Das Fliederparkteam benötigte nicht einmal eine Halbzeit um

gegen völlig überforderte Nienburger alles klar zu machen. Angeführt wurde

die SG durch einen überragenden Thomas Frauendorf, der allein vier Mal ins

Schwarze traf.


Ronny Merker mit wichtiger Parade


Dabei hatte der Gastgeber die erste Riesenchance zu verzeichnen. Bereits nach

zwei Spielminuten testete Stephan-Marius-Hensel Ronny Merker mit einem gut

platzierten Kopfball. "Der Ball war für uns ganz wichtig. Führt Nienburg dann

verläuft das Spiel eventuell anders!, so SG-Trainer Pape, der in der Folge richtig

gute Spielzüge seiner Mannschaft sah: Wir haben den großen Platz optimal

ausgenutzt und mit guten Ballstafetten klare Torgelegenheiten herausgearbeitet.

So traf zunächst Danny Wenzel (11., 22.) im Doppelpack, ehe Thomas Frauendorf (25.)

und Florian Feickert (34.) das Ergebnis weiter in die Höhe schraubten. Kurz vor der

Pause traf zudem Gnadaus Vollblut-Stürmer Nico Steigleder nach einer fast

400-minütigen Durststrecke zum 5:0-Halbzeitstand. Für Nico hat es uns natürlich

besonders gefreut. Wichtig war immer, dass er dran bleibt, um irgendwann wieder zu

treffen!, so Pape.


Frauendorf nicht zu halten


Nach dem Seitenwechsel dauerte es knapp 15 Minuten, ehe Gnadaus Angriffsspezialisten

ein weiteres Torfeuerwerk fabrizierten. Bis dahin zeigten die Hausherren zumindest ansatzweise

einige gute Ideen. Doch danach verfiel die Thiele-Elf ins alte Schema, nämlich zu wenig für

den Klassenerhalt zu investieren. SG-Trainer Pape sah bei seinem Team dagegen unbändigen

Willen: Heute hat man meinen Spielern angemerkt, wie wichtig für sie der Verbleib in der

höchsten Spielklasse des Kreises ist! Hut ab! Und tatsächlich schien sein Team von der

ersten Halbzeit beflügelt zu sein. Die Finalpässe eröffneten abermals gute Ausgangspositionen.

Zunächst markierte Phillip Oppelt seinen vierten Treffer im dritten Spiel (60.), ehe

Andreas Böhme mit dem siebenten Treffer der Begegnung (69.) für klare Verhältnisse sorgte.

In der Folge zeigte sich ein überragender Thomas Frauendorf in Topform. Die letzten drei

Gnadauer Treffer gingen alle auf sein Konto. Der FSV Nienburg markierte durch Niclas Kasler

noch den Ehrentreffer in einem ungleichen Duell. Wir sind richtig stolz auf unsere Mannschaft.

Genau da müssen wir auch am Ostermontag ansetzen, um gegen Egeln bestehen zu können!,

blickt SG-Co-Trainer Mirko Kaube voraus. Zuvor spielt die SG am kommenden Sonnabend im

Halbfinale des Salzlandpokals gegen den zweiten der Landesklasse 3, dem SV Lok Aschersleben.


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