Salzlandliga 2011-12 2011/12 (Stand 02.10.2011)

Spielbericht

6. Spieltag - Sonntag, 02.10.2011 - 14:00

FSV Drohndorf/Mehringen 1990 - SG Gnadau (N) 3:1 (1:0)

FSV Drohndorf/Mehringen 1990: Christian Groß, Ronny Heitmann, Maik Rödl, Frank Hartmann, Maik Wohlfeil, Norman Herdt, Christian Franke, Dennis Klein, Denny Benzien (68. Kevin Klanert), Carlo Bochnig (75. Sven Hellmuth), Tim Kilian (65. Marcus May); Trainer: Enrico Tietzel

Kader: Dominik Ernst, Normen Freisdorf

SG Gnadau (N): Ronny Merker - Christian Kade, David Rönz, Florian Feickert - Sven Nicolaus - Christian Glode, Thomas Frauendorf, Jurij Kormilez - Nico Steigleder - Markus Rasche (72. Remo Heider), Markus Teske (57. Steven Hoffmann); Trainer: Sebastian Pape

Kader: Ronny Kade, Danny Wenzel, Stefan Dübecke, Marcus Mohn, Johannes Bolm

Tore: 1:0 Dennis Klein (3.); 2:0 Frank Hartmann (47.); 3:0 Dennis Klein (81.); 3:1 Steven Hoffmann (90.)

Schiedsrichter: Stefan Schmuck (SV Sportlust Gröna) - Assistenten: Stefan Klaes (TV Askania Bernburg), Bernd Wenig (SSV Eintracht Winningen)

Zuschauer: 71

Gelbe Karte: Christian Groß (39.), Carlo Bochnig (3.) (59.) / Sven Nicolaus (64.), Remo Heider (2.) (80.), Christian Glode (84.)

Gelb/Rote Karte: Norman Herdt (22.), Dennis Klein (84.) / -

Fliederparkteam kann trotz Überzahl „Auswärtsfluch“ nicht ablegen

Es bleibt dabei: Gnadau kann auswärts nicht punkten. Trotz weitgehend spielerischer und numerischer Überlegenheit verloren die Pape-Schützlinge auch ihr drittes Auswärtsspiel in Folge. Beim kampfstarken FSV Drohndorf/Mehringen setzte es nach 90 Spielminuten eine 3:1 (1:0)-Niederlage. Für die Hausherren trafen Dennis Klein (3., 47.) und Frank Hartmann (47.). Auf Seiten des Fliederparkteams sorgte Steven Hoffmann in der Nachspielzeit nur noch für Ergebniskosmetik.

Ernüchternde Bilanz: Drei Mal Aluminium, einen Elfer und doch keine Tore

Bei traumhaften äußeren Bedingungen und einer lautstarken Kulisse erwischte Gnadau einen echten Kaltstart: Nicht einmal vier Minuten waren gespielt, da ließ die SG-Defensive den Gegner das erste Mal auf links ziehen und Dennis Klein frei zum Schuss kommen. An der Strafraumgrenze verwandelte er mit einem echten „Sonntagschuss“ den Ball ins kurze Eck und brachte damit Gnadaus Marschroute das erste Mal durcheinander (3.). In der Folge brannte der Liganeuling ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Nachdem zu allem Überfluss Norman Herdt vom FSV den gelb-roten Karton (22.) sah, schien Alles für das Fliederparkteam zu laufen. Doch die Hausherren unterbanden Gnadaus Torbemühungen oftmals mit einer überharten Gangart. Dabei ließ Referee Schmuck eine klare Linie vermissen. Mit drei Aluminiumtreffern und einem Elfmeter (37.), aber keinen Toren fiel die SG-Bilanz bis zur Pause ernüchtern aus. Wieder einmal fehlte der Pape-Elf auswärts das nötige Glück, obwohl der Ausgleich schon längst überfällig war.

Bärenstarker Christian Groß baut sein Team immer wieder auf

Nach dem Seitenwechsel erwischte es die SG erneut eiskalt. Das Team von Enrico Tietzel nutzte gleich die zweite Torgelegenheit des Tages zum zweiten Treffer - dieses Mal aber schon 120 Sekunden nach dem Spielanpfiff. Eine Ecke von Dennis Klein fand den Weg zu Frank Hartmann, der am zweiten Pfosten völlig frei stand und beim Abschluss echte Torjägerqualitäten bewies (47.). Die SG Gnadau war nun um eine Torantwort bemüht und drückte mit aller Macht nach vorn. Dem FSV kam das gelegen, weil man so zwangsläufig Konterchancen erhalten würde und mit Christian Groß einen an diesem Tag nahezu unbezwingbaren Keeper zwischen den Pfosten hatte. Der Torhüter des Gastgebers bewahrte sein Team nämlich mit tollen Paraden immer wieder vor Toren, die eine Spielwendung herbei gebracht hätten. So auch in der 77.Spielminute als es erneut einen Elfmeter für die in schwarz gekleideten Gnadauer gab. Nachdem im ersten Durchgang Mannschaftskapitän Thomas Frauendorf an Groß scheiterte, war es dieses Mal Nico Steigleder. Diese Schlüsselmomente erweckten beim FSV einen unbändigen Willen und aufopferungsvolle Leidenschaft. So fiel trotz einer weiterhin bestehenden Sturm- und Drangphase der Fliederparkkicker das 3:0. Erneut war ein Standard ausschlaggebend und abermals Dennis Klein beteiligt. Dieses Mal aber nicht als Vorlagengeber, sondern als Tor- und Kunstschütze. Ein perfekt getretener Freistoß ins rechte Triangel brachte die Entscheidung, in einer Partie, in der Gnadau zwar deutlich mehr Akzente setzte, aber viel zu uneffektiv blieb. Einzig dem „kleinsten“ Gnadauer Steven Hoffman blieb es vorbehalten ein Tor zu erzielen. Und das per Kopf (90.+4).


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