Salzlandliga 2011-12 2011/12 (Stand 10.09.2011)

Spielbericht

3. Spieltag - Samstag, 10.09.2011 - 15:00

SG Gnadau (N) - SV Rathmannsdorf 5:1 (3:0)

SG Gnadau (N): Ronny Merker - Christian Kade, David Rönz - Andreas Böhme, Danny Wenzel, Sven Nicolaus - Christian Glode, Thomas Frauendorf - Nico Steigleder (71. Markus Rasche), Steven Hoffmann (76. Jurij Kormilez) - Markus Teske (81. Stefan Dübecke); Trainer: Sebastian Pape

Kader: Ronny Kade, Johannes Bolm

SV Rathmannsdorf: Stefan Krüger, Marcel Menzel (46. Ronny Schneidewind), Marcel Poser, Marcel Wiemann, Oliver Reher, Dirk Herrmann, Alexander Bock, Thomas Keye, Ronny Schnock, Daniel Sonnabend, Sebastian Paetzold (81. Sven Dolg); Trainer: Frank Oehme

Kader: Thomas Strecker, Marko Bock, Frank Podschun

Tore: 1:0 Sven Nicolaus (7.); 2:0 Thomas Frauendorf (38.); 3:0 Thomas Frauendorf (Foulelfmeter, 40.); 4:0 Andreas Böhme (75.); 5:0 Andreas Böhme (81.); 5:1 Marcel Poser (Foulelfmeter, 84.)

Schiedsrichter: Maik Löwe (SV Einheit Bernburg) - Assistenten: Joachim Lindemann (SV Jahn Gerbitz), Hans-Jürgen Winterfeld (1. FSV Nienburg)

Zuschauer: 53

Gelbe Karte: - / Daniel Sonnabend (2.) (66.), Oliver Reher (2.) (86.), Thomas Keye (88.), Ronny Schnock (89.)

Gelb/Rote Karte: Sven Nicolaus (62.) / -

Rote Karte: Andreas Böhme (90.) / -

Pape-Elf bestätigt Aufwärtstrend gegen Rathmannsdorf eindrucksvoll

Gegen einen enttäuschenden Vorjahressechsten feierte die SG Gnadau in neuem Outfit einen 5:1-Kantersieg. Nahezu über die gesamten 90 Spielminuten diktierte der Salzlandliga-Neuling das Geschehen im Fliederpark vor 53 Zuschauern und verdiente sich dadurch nicht nur den zweiten Dreier, sondern auch den vierten Tabellenplatz. Der SV Rathmannsdorf gab sich indes zu keiner Zeit auf und kam zum Ende noch zum verdienten Ehrentreffer. Zwei Gnadauer Platzverweise in Halbzeit zwei waren zudem das Salz in der Suppe.

Gnadau-Coach Sebastian Pape vertraute nach dem 4:1-Pokalerfolg beim St. Georg Hecklingen auf Hoffmann und Glode in der Offensive, die für Heinrich (Beruf) und Paasch (verletzt) in die Startelf rückten.

Auf der Gegenseite musste Frank Oehme auf drei Stammkräfte verzichten, hatte aber dennoch eine gute Besetzung vorzuweisen.

Krüger verhindert einen noch höheren Rückstand

Von Beginn an machten die Gnadauer viel Druck auf das Rathmannsdorfer Tor. Bereits nach sechs Minuten zappelte das runde Leder das erste Mal im Netz. Sven Nicolaus versenkte mit einem beherzten Schuss aus 18 Metern den Ball ins Gehäuse von Stefan Krüger. Die SG blieb am Drücker. Zunächst scheiterte Danny Wenzel nach einem schönen Solo (15.) an Krüger und dann biss sich Geburtstagskind Steven Hoffmann die Zähne am Gästekeeper aus (16.). Der SV verbuchte in der Folge auch eine Offensivaktion, hatte aber Pech als Ronny Schnock frei vorm Merker-Tor versagte (17.). Nach einer zwanzigminütigen Verschnaufpause, nahmen die Hausherren wieder an Fahrt auf und schraubten binnen 2 Minuten durch zwei Frauendorf-Tore das Halbzeitergebnis auf 3:0. Den ersten Treffer erzielte der SG-Mannschaftskapitän nach einer Steigleder-Vorlage aus dem Spiel heraus (38.), den Zweiten machte er dann vom Elfmeterpunkt aus, nachdem Hoffmann im Strafraum gefoult wurde.

Gnadau am Ende nur noch zu Neunt

Nach dem Seitenwechsel bot die Partie noch einmal das volle Fußballprogramm. Zunächst sahen die Zuschauer in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff vier Aluminium-Treffer. Drei für die Gäste und einen für Gnadau. Das Rathmannsdorfer Chancenplus war dabei vor allem einem engagierten Start in der zweiten Hälfte geschuldet. Erst nachdem Sven Nicolaus, bereits nach seinem zweiten Foulspiel, von Referee Maik Löwe zum Duschen geschickt wurde (62.), erspielten sich die Fliederparkkicker wieder Feldvorteile. Andreas Böhme und der eingewechselte Marcus Rasche verbuchten die nächsten Torchancen. Nach 75 Minuten war es genau diese Spielerkombination die für den vierten SG-Treffer verantwortlich war. Rasche zeigte sich als Vorlagengeber und Böhme als überlegter Torschütze. Nachdem Böhme nur wenig später erneut eine Rasche-Vorlage per Volleyschuss zum 5:0 versenkte (81.) war die Partie entschieden. Rathmannsdorf erarbeitete sich dennoch einen verdienten Ehrentreffer. Marcel Poser traf vom Elfer für seine Farben (84.). Bittere Pille musste in der 90.Spielminute noch der Aufsteiger schlucken: Andreas Böhme sah die rote Karte, nachdem das Schiedsrichtergespann eine Tätlichkeit erkannt haben will (90.). „Zunächst erst einmal ein Lob an die gesamte Mannschaft für den Sieg. Ich ärgere mich nur über die Platzverweise. Aber so ist manchmal Fußball. Schade!“, resümierte Pape nach dem Spiel.


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